Größter Produktivitätskiller: Isolation im Homehoffce
In den meisten Firmen wurde aus Rücksicht auf die Gesundheit der Mitarbeiter Homeoffice angeordnet. Zur anfänglichen Freude der Mitarbeiter kommt demnächst das Isolationssyndrom. Jeden Tag alleine im Büro. Keine Flur-Gespräche egal ob sachlicher Art oder über Gemeinsamkeiten. Unsicherheit kommt auf. Die Decke fällt auf den Kopf.
Wer virtuellen Teamerfolg haben möchte, muss sein Team aus der Isolation raus holen:
- Da kein Kick-Off in der Firma mehr möglich ist, vereinbaren Sie mit Ihren Mitarbeitern ein virtuelles Kick-off z. B. mit Skype, Zoom etc.
- Führen Sie virtuelle Meetings regelmäßig durch, auch wenn es sein muss täglich.
- Bereiten Sie sich auf die virtuellen Meetings vor und erstellen Sie sine Agenda über den Ablauf. Wichtig ist dabei, dass jeder zu Wort kommt und es keine Monolog der Führungskraft ist.
- Starten Sie zunächst mit allgemeinen Dingen: „Wie geht’s euch allen? Was läuft bei euch vor Ort sonst so? Was macht die Gesundheit?“. Nutzen Sie einen Icebreaker „Wie ist die Stimmung bei Ihnen“.
- Beenden Sie jedes Meeting mit einer to-do-Liste: Wer macht was bis wann. Diese Liste ist ebenfalls Inhalt bei dem folgenden Meeting, damit alle auf dem Laufenden sind. Nutzen Sie die Kraft der Visualisierung. Nutzen Sie Software wie Microsoft Planer oder Trello mit einem einfach Kanban-Board.
- Vereinbaren Sie Regeln zur Arbeit im Homeoffice. Zum Beispiel: Was ist unsere Kernarbeitszeit, wie verhalten wir uns bei regelmäßigen virtuellen Meetings, wie ist unsere Email-Kultur …. wenn Sie bis jetzt keine Regeln haben: Wie werden die Dateien abgelegt, welche Standards benötigen wir für einen reibungslosen Ablauf, welche Probleme sind schon aufgetaucht und wie schaut eine Lösung aus … wo und wann sind Sie als Führungskraft erreichbar. Erarbeiten Sie diese im virtuellen Meeting. Regeln sind nicht starr. Passen Sie diese bei Bedarf an.
- Sorgen Sie für eine horizontale Kommunikation und richten Sie eine virtuelle Teeküche ein. Bestimmt lächeln Sie jetzt und denken, muss auch das noch sein. JA! Erfolgreiche Projektleiter bestätigen, dass virtuelle Projekte generell zu den erfolgreichsten zählen, wenn das Team sich nicht nur sachlich austauscht, sondern auch über Gemeinsamkeiten. Deshalb: Richten Sie einen Projekt-Chatroom ein und fordern Sie Ihr Team auf ,diesen Austausch zu pflegen und das nicht nur sachlich sondern auch über Privates bzw. Gemeinsamkeiten. Nebeneffekt: Sie sehen was läuft und wie die Stimmung im Team ist. Software dazu: Microsoft Teams oder Slack.
Wie wir alle wissen, werden in der Kaffeeküche die besten Ideen geboren. Warum sollten sie auf die besten Ideen verzichten?
Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Umsetzung! Sollten Sie fragen haben oder Unterstützung benötigen: Anruf / Emails genügt!
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Bildquelle: pixabay.com