Arbeiten mit Objectives und Key Results (OKRs)
Sprichwort: „Miss es – oder vergiss es!
Zu jedem Objective gehört ein Set von 2-6 Key Results. So wird nicht nur ein richtungsweisendes Ziel (Objective) vorgegeben oder erarbeitet. Sondern auch, wie dessen Erreichung (anhand der Key Results) messbar gemacht wird.
Die erfolgreichsten mit der OKR Methode arbeitenden Unternehmen definieren regelmäßig OKRs für jede organisatorische Ebene: Für das Unternehmen, für jedes Team und für einzelne Mitarbeiter. Um diszipliniertes Planen und fokussiertes Arbeiten zu fördern, sollte die Zahl der Objectives auf maximal 4-5 pro Ebene und die Zahl der Key Results auf maximal 2-6 pro Objective begrenzt werden. Entscheidend für die erfolgreiche Nutzung von OKRs ist die Einbindung aller Teams und Individuen bei der Zielsetzung des Unternehmens. Nur so wird ein Commitment der Mitarbeiter gewährleistet.
In der Regel ist die Definition von Objectives von überschaubarem Aufwand. Das Festlegen der zugehörigen Key Results gestaltet sich allerdings meist anspruchsvoller. Es ist beispielsweise einfach, das Ziel zu setzen: „Die eigene Markenpräsenz erhöhen.“ Wie dieses Ziel genau messbar gemacht werden kann, ist jedoch ein Prozess, der Zeit und Wiederholung erfordert. Dieser iterative Prozess beleuchtet dabei auch häufig neu, welche Metriken für ein Geschäft überhaupt entscheidend sind, wo bisher Unklarheiten in der Zielsetzung waren und welche Formen der Messung zielführend sein können.
Beispiel
Objective
Erfolgreiche Einführung der dritten Generation unseres Kernprodukts xy
Dazugehörige Key Results
1. Erreichung von 10.000 Vorbestellungen
2. Publizierte Produktvorstellungen auf 10 Medienplattformen
3. Senken der Rücksendequote von 1500 auf 500
4. 1500 Verkäufe von Produkten durch Empfehlungen